Dem Heidelberger Arzt Lang, gelang der Nachweis, dass Nervenverbindungen von allen Teilen des Organismus zur Iris bestehen, d.h. in der Iris spiegeln sich alle Organe wieder.
In der Nähe der Pupille findet man eher die inneren Organe z.B. Magen und Darm, und weiter außerhalb die peripher gelegenen Organe. Mit Hilfe der Irisdiagnose lassen sich nun Störungen, Belastungen, Organdefekte, Schwächezustände, entzündliche Prozesse oder Toxineinlagerungen in den verschiedenen Organen oder Organsystemen aufspüren.
Die Diagnosestellung erfolgt mittels eines Irismikroskops.
Grundsätzlich werden 3 Grundkonstitutionstypen unterschieden:
Die Konstitution ist ererbt.
Zur Bestimmung der Individualkonstitution werden anschließend noch die Disposition (Krankheitsneigung) und die Diathese(Reaktionsbereitschaft) des Organismus ermittelt.
Es werden 5 Dispositionstypen unterschieden:
1. Neurogener Typ: meist Störungen der Innervation
2. Mesenchymal schwacher Typ: Bindegewebsschwäche, rheumatische Erkrankungen
3. Vegetativ spastischer Typ: Stoffwechselerkrankungen ( Leber / Galle)
4. Glandulär schwacher Typ: Hormonelle Störungen, Abwehrschwäche
5. Tuberkuliner Typ: Infektanfälligkeit der Atemwege, Niere, Gelenke, Allergien
Es gibt weiterhin eine Unterteilung in folgende Diathesen:
1. Exsudative Diathese: eine toxisch belastete Lymphe steht im Mittelpunkt, daher vor allem Rheumatischer Formenkreis,Allergien, Nierenerkrankungen
2.Übersäuerungs Diathese: Kreislaufstörungen, Rheuma
3.Dyskratische Diathese: Leber-, Galle-, Pankreaserkrankungen, Diabetes, Darm- und Hauterkrankungen, Krebsvorsorge
4. Lipämische Diathese: Stoffwechselerkrankungen, Arterio- und Koronarsklerose
5. Allergische Diathese: Autoimmunerkrankungen, Allergien, Sinusitis, Bronchitis, Hyperaktivität
So können mit Hilfe der Irisdiagnose, sowohl ererbte Anlagen, als auch akute Schwächezustände, entzündliche Prozesse und Organdefekte festgestellt werden. Abdunkelungen in der Iris weisen meist auf Substanzverluste im jeweiligen Organsektor hin, Aufhellungen stehen dagegen eher für entzündliche Prozesse.
Bei Störungen in einem bestimmten Sektor, lassen sich weiterhin verschiedene reflektorische bzw. physiologische Zeichen in der Iris finden. Auf diese jetzt im einzelnen einzugehen, würde allerdings den Rahmen dieser Homepage sprengen. Diese müssen daher während der Diagnose im einzelnen besprochen werden.
Eine Irisdiagnosesitzung dauert in der Regel 60 min.
Anschließend erfolgt die Ausarbeitung eines Therapieplanes, der immer auf den jeweiligen Patienten zugeschnitten wird.
Wünschen Sie weitere Informationen zur Irisdiagnose, so stehe ich Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch zur Verfügung.
Stefan Wichard