Die Bezeichnung Laser kommt aus dem Englischen und heißt light amplification by stimulated emission of radiation..
Was bedeutet dies nun?
Ein Laser ist in der Lage, Materialien von einem Grund– oder Ruhezustand in einen bewegten Zustand zu versetzen, d.h. er kann Atome zum Schwingen bringen. Ein Laser sendet Licht mit einer ganz bestimmten Wellenlänge aus. Die Lichtwellen schwingen dabei komplett synchron, wodurch er eine sehr hohe Energiedichte hat.
Und genau diese Eigenschaften können wir uns zu Nutze machen, da auch die menschlichen Zellen eine sehr geringe Strahlung nutzen um miteinander zu kommunizieren.
Wir befinden uns hier im Bereich des infrarot bis hin zum ultravioletten Licht, für das sowohl unsere Haut als auch unsere Zellen am durchlässigsten sind.
Mit Hilfe von Antennenpigmenten außerhalb der Zellhülle, werden die Strahlen praktisch eingefangen und mit Hilfe der Mitochondrien, das ist das Kraftwerk der Zelle direkt in Zellenergie umgewandelt.
Wirkungen des Laserlichtes auf den Organismus:
-durchblutungsfördernd, antibakteriell,
- entzündungshemmend und somit positiv für die Wundheilung
-regulierend bezüglich des Qi Flusses auf den Meridianen
-ATP Synthese wird bis zu 150% gesteigert (wichtig für den Stoffwechsel– und somit für die Energieversorgung der Zellen)
-Anregung des Zellstoffwechsels
-Steigerung der Bildung spezifischer Enzyme
-Bildung von Antikörpern
-Vermehrung kollagener Fasern
-Zugfestigkeit von Wundbereichen wird gesteigert
-Förderung der Kapillarbildung
-Unterstützung von Gefäßneubildungen
Daher kann eine Lasertherapie bei folgenden Krankheitsbildern sinnvoll sein:
Neuralgien
Muskelverspannungen
Akute Verletzungen, z. B. Muskelfaserriß
Herpes Infektionen
Hautläsionen und Hautgeschwüre
Degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates
Arthrose
Überlastungen
Carpaltunnelsyndrom
Kniescheibensyndrom
Tennis– und Golfarm
Unterstützung der Akupunktur durch Triggerpunktbehandlungen
Generell also auch in der Wund– und Schmerzbehandlung, da der Laser schmerzdämpfend, entzündungshemmend, abschwellend und gewebeheilend wirkt.
Ablauf und Dauer der Behandlung:
Grundsätzlich richtet sich der Behandlungszyklus nach Schwere der Erkrankung oder Verletzung.
Als Mittelwert kann man angeben:
Bei entzündlichen Prozessen mindestens 6 Behandlungen, 3 Behandlungen möglichst an aufeinanderfolgenden Tagen und in der folge Woche weitere 3 Behandlungen zur Stabilisierung.
Bei chronischen und degenerativen Erkrankungen sind bis zu 10 Sitzungen notwendig,
Auch wieder 3 Sitzungen an aufeinanderfolgenden Tagen und dann jeweils 3 Sitzungen wöchentlich.
Die Behandlungsdauer richtet sich nach der Größe der zu behandelnden Fläche.
Werden Akupunkturpunkte behandelt reicht die Dauer von 20 sek. Bis zu 2 Minuten pro Punkt.
Bei flächigen Behandlungen mit der Laserdusche ist eine Behandlungszeit von 5—15 Minuten sinnvoll.
Der Laser kann sowohl bei Menschen mit Nadelphobien als auch bei Kindern eingesetzt werden.