Laut , neuerer Statistiken
wird eine jährlich steigende Anzahl
von Patienten mit Rückenschmerzen beobachtet.
Die Ursachen hierfür lassen sich aus Sicht der Naturheilkunde, u. a. auf folgende Faktoren zurückführen:
Falsche Ernährung und eine damit verbundene Übersäuerung des Körpers
Bewegungsmangel
Ständige Fehlhaltungen, z.B. durch Computerarbeitsplätze
Ständig wachsender psychischer Druck
Die Schulmedizin, sowie auch die Chiropraktik, haben dem, bisher wenig entgegen zu setzen, da eine chiropraktische Behandlung beispielsweise maximal 3 –4 mal durchgeführt werden kann, anschließend sind der Muskel und Sehnenapparat überdehnt und damit erstmal nicht in der Lage,ihre Funktion zu erfüllen
Zur Verdeutlichung der Folgen von Wirbelfehlstellungen, möchte ich nun noch kurz auf in paar anatomische Gegebenheiten hinweisen. Durch die, an den Rückenwirbeln seitlich angelegten Wirbellöcher, verlassen die Rückenmarksnerven die Wirbelsäule und versorgen so die verschiedenen Organsysteme, d.h. ist ein Nerv durch eine Wirbelfehlstellung blockiert, so können sich erstmal Symptome am entsprechenden Organ zeigen. Diese Symptome müssen aber nicht zwangsläufig auf einen Organdefekt hinweisen, sondern können vielmehr eine Folge der mangelhaften Innervation sein Um dies zu verdeutlichen, möchte ich die Problematik der häufig auftretenden Kopfschmerzen anführen, die oft auf Fehlstellungen oder Verspannungen im Bereich der Halswirbelsäule zurückzuführen sind. Weiterhin kann ein auftretender Ischiasschmerz auch
die Folge einer Wirbelfehlstellung sein.
Die Dorn Methode
Die von Dieter Dorn, einem Landwirt und Sägewerksbesitzer entwickelte Methode, ist relativ einfach und mit wenigen Hilfsmitteln durchführbar. Bei Sachkundiger Ausführung, ist sie zu dem noch ungefährlich aber sehr wirkungsvoll.
Daher ist auch die Anzahl der Kontraindikationen relativ kurz. Hierzu gehören frische Verletzungen, Entzündungen an der Wirbelsäule und der Prolaps (Endzustand eines Bandscheibenvorfalls). Es erfolgt ein Behandlung von den Füßen angefangen, aufsteigend über das Knie –Hüftgelenk bis zum Becken. Vermeintliche Beinlängendifferenzen können hierbei, bis auf wenige Ausnahmen ausgeglichen werden. Nachdem etwaige Beckenfehlstellungen ausgeglichen sind, kann nun die Wirbelsäule von unten nach oben aufsteigend behandelt werden, d.h. Wirbelfehlstellungen können beseitigt werden. Dies geschieht im Gegensatz zu anderen Verfahren allerdings immer in der Dynamik, d.h. der Patient wird durch Schwingen der Arme oder Beine immer zur aktiven Mitarbeit herangezogen. Die Einrichtung der Wirbel erfolgt hierbei durch einen leichten Druck auf den entsprechenden Dornfortsatz, verkürzte oder verspannte Muskelpartien, können so wieder in ihre Ausgangsposition geführt werden
Hierzu möchte ich noch mal hervorheben, dass ein physiotherapeutischer Ansatz des Muskelaufbaus sinnvoll ist, aber erst müssen eventuelle Wirbelfehlstellungen beseitigt sein.
Ebenso lassen sich Skoliosen, also Verformungen der Wirbelsäule ausgleichen. Hierzu bedarf es allerdings mit Sicherheit mehrerer Behandlungen.
Generell ist noch anzumerken, dass diese Fehlstellungen oft jahrelang mehr oder weniger unentdeckt verlaufen, so dass es nach und nach zu einem Verschleiß oder zu Deformation der Bandscheiben gekommen sein kann, was einen behutsamen Therapiebeginn erfordert. Nach erfolgter Behandlung können sich diese aber auch wieder regenerieren, wobei der Faktor Zeit hierbei eine wichtige Rolle spielt.
Zu Beginn der Therapie erfolgt deshalb immer eine ausführliche Anamnese, bei der der Patient durch Beibringung von vorher erstellten Röntgenbildern (auch CT und MRT)
mitwirken sollte.
Innerhalb der Anamnese werden natürlich auch psychische Begleitfaktoren erörtert.
Weiterhin bekommt der Patient Hausaufgaben, d.h. er wird dazu angeleitet, zu Hause unterstützende Übungen durchzuführen
Zum Abschluß einer jeden Behandlung bekommt der Patient noch eine energetisierende Breuß Massage, die der Muskelentspannung und dem allgemeinen Wohlbefinden dienen soll.
Natürlich lässt sich die Dorn Therapie auch hervorragend mit anderen Therapieverfahren, wie zum Beispiel der Akupunktur, kombinieren, da auch schon bei der Behandlungsdurchführung einige Akupunkturpunkte automatisch mit angesprochen werden.
Abschließend noch einige Tips für den Patienten:
Bitte führen Sie 2 –3 Tage nach der Therapie keine körperlich schweren Arbeiten aus.
Vermeiden Sie möglichst ruckartige Bewegungen
Achten Sie auf eine ausreichende Trinkmenge von 2—3 Litern pro Tag.
Am besten eignen sich stilles Wasser oder Kräutertees.
Erledigen Sie Ihre „Hausaufgaben“ möglichst täglich.
Bitte nehmen Sie sich diese Punkte zu Herzen, Sie können dadurch Ihren Therapieerfolg nachhaltig beeinflussen.
Eine Behandlung dauert ca. 60 min.