Auf dieser Seite möchte ich Ihnen eine Therapieform vorstellen, die schon von unseren Vorfahren praktiziert wurde.
Einleitend hierzu möchte ich Ihnen erst einmal ein paar grundsätzliche Überlegungen näher bringen.
Einige Menschen haben ein gestörtes Verhältnis zu Ihren Füßen, manche ekeln sich sogar beim Gedanken daran ihre Füße berühren zu müssen
Dabei erweisen uns unsere Füße gute Dienste, sie tragen uns nämlich ein Leben lang.
Sie stellen in gewissem Sinne auch unsere Wurzeln dar, in dem sie uns wie die Wurzeln eines Baumes mit dem Boden verbinden und uns Standsicherheit verleihen.
Es gibt viele Sprichworte, die sich auf unsere Füße beziehen: Bodenständigkeit, den Boden unter den Füßen verlieren, Fortschritte machen, Fuß fassen, kalte Füße bekommen etc.
Häufig stecken wir unsere Füße in unpassendes Schuhwerk, was nach längerer Zeit zu Deformationen in der Statik des Fußes führen kann. Ein erstes Anzeichen hierfür ist die Hornhautbildung. Wird dieses erste Warnsignal des Körpers nicht beachtet, so kann es zur Entstehung weiterer Veränderungen kommen: Hühneraugen, Hammerzehen, Plattfüßen und Hallux valgus, Fersensporn um nur ein paar aufzuzählen.
Weiterhin führen synthetische Fasern dazu, dass der Fuß nicht mehr „atmen“ kann, d.h. seine normalen Schweißabsonderungen nicht mehr los werden kann, wodurch es zu Geruchsbildung kommt.
Hierbei sollte man beachten, dass eine Schweißabsonderung aber auch eine wichtige Möglichkeit des Körpers darstellt, gewisse Schadstoffe auszuleiten
Wir sollten daher unsere Füße pflegen und sie durch Barfusslaufen auch mal wieder „atmen“ lassen.
Bei genauer Betrachtung der Abbildung auf der Vorderseite, lässt sich eine gewisse Ähnlichkeit des Fußes mit einem sitzenden Menschen nicht verleugnen. Aus dieser Perspektive lässt sich die Form der Wirbelsäule leicht herleiten.
Viele Naturvölker waren bereits in der Lage, Krankheiten über gewisse Reflexzonen an den Füßen zu behandeln. Um die Jahrhundertwende griff der amerikanische Arzt William Fitzgerald rudimentär erhaltenes Wissen auf und entwickelte aufgrund eigener Forschungen die Zone Therapie. Diese erstmalige Katalogisierung und Systematisierung wurde dann von verschiedenen Therapeuten aufgegriffen, mit eigenen Erfahrungen verfeinert und somit weiterentwickelt.
Die Fußreflexzonentherapie begründet sich darauf, dass gewisse Symptome oder Krankheiten auf einen gestörten Energiefluß oder einen Energiemangel im menschlichen Körper zurückzuführen sind Die chinesische Medizin (speziell die Ohrakupunktur) basiert auf einem ähnlichen Ansatz.
Mit Hilfe der Behandlung, sollen diese Blockaden gelöst, und somit die Selbstheilungskräfte des Körpers angeregt werden
Dadurch erfüllt diese Behandlungsform zwei Aufgaben, sie bietet dem Therapeuten die Möglichkeit Hinweis– und Differentialdiagnostisch zu arbeiten und gleichzeitig den Patienten adäquat zu behandeln.
Während der Behandlung, wird nach und nach in sehr kleinen Schritten, der komplette Fuß des Patienten „bearbeitet“. Jeder Abschnitt des Fußes, steht hierbei mit einem betreffenden Organsystem in Verbindung.
Zur Erklärung, die Zehen stehen mit allen Organen des Kopfes in Verbindung, Gehirn, Augen, Ohren etc.
Im Bereich des Fußballen bis hin zu den Mittelfußknochen kann der Thorax und Oberbauchraum angesprochen werden, darunter liegende Bereiche, stehen mit den unteren Extremitäten in Verbindung.
Gibt es in dem entsprechenden Organsystem Fehlfunktionen aus welchem Grund auch immer, so wird sich diese Reflexzone als für den Patienten schmerzhaft darstellen. Die Behandlung erfolgt dann direkt im Anschluß, in dem diese Stellen immer wieder angesprochen werden, bis eine Besserung eintritt.
Mit Hilfe der Fußreflexzonentherapie, können sowohl akute als auch chronisch auftretende Krankheiten behandelt werden. Als bewährte Indikationen haben sich u. a.
Kopfschmerzen
Verdauungsbeschwerden
Muskuläre Verspannungen
Gelenkbeschwerden
Haltungsschäden
Lymphatische Belastungen
Schnupfen und Erkältungen
Zyklusstörungen
Allergien
Kreislaufstörungen
herausgestellt.
Natürlich gibt es auch bei dieser Therapieform einige wenige Kontraindikationen, die ich an dieser Stelle noch erwähnen muß:
akute Entzündungen des Venen und Lymphsystems
Splitterverletzungen
Aneurismen
Transplantate
Melanome
Risikoschwangerschaften
Eine Behandlung dauert ca. 45—60 Minuten